Einfache Rootserver können schon für wenig Geld gemietet werden und Linux-Rootserver sind in der Regel dabei noch etwas günstiger. Für Einsteiger vielleicht ein Grund, sich für dieses Betriebssystem zu entscheiden, auch wenn sie noch wenig Erfahrung damit haben. Die Bezeichnung Rootserver ist streng genommen nicht ganz korrekt. Eigentlich müsste es heißen Server mit Root-Zugriff, denn nicht der Server ist die Wurzel, sondern derjenige, der ihn bedient, der Root. Linux hat eine sehr differenzierte Benutzerverwaltung, die regelt, wer in welchen Dateien und Verzeichnissen lesen oder schreiben darf, wer welche Programme ausführen darf oder auf welche Hardware von wem zugegriffen werden kann. Nur ein Benutzer, den es auf jedem Linux-Computer gibt und geben muss, hat keinerlei Einschränkungen: der Nutzer Root. Entsprechend groß ist seine Verantwortung, die er auch für die Sicherheit eines Rootservers trägt.