Kürbis süß sauer einlegen - eine leckere Beilage zu vielen Fleischgerichten


Jahr für Jahr aufs neue, kaum das der Herbst vor der Tür steht, stellt sich so manchem Hobbygärtner die Frage, was denn aus dem ein oder anderen rangezogenen Gemüse oder Obst werden soll. Wer sich fragt, was mit der jeweiligen Kürbisernte angestellt werden kann, dem bietet sich neben den klassischen Suppen, Kuchen und Dekorationsideen, die Möglichkeit, dass ein oder andere Prachtexemplar süß - sauer einzukochen, um so mindestens bis zur nächsten Saison noch Freude dran zu haben. Hierbei darf natürlich reichlich experimentiert werden. Wer als Grundlage ein Rezept benötigt, kann sich gerne an Folgendem versuchen.


Der Kürbis wird in kleine Stücke geschnitten und dann süßsauer eingelegt

Sie benötigen pro Kilogramm Kürbis

  • 800g Zucker
  • 300 ml Weinessig
  • 150 ml Wasser
  • 1 halbe Vanillestange (alternativ einige Tropfen Vanillearoma)
  • 1 bis 2 Stangen Zimt, bzw. vier Teelöffel gemahlenen Zimts
  • Saft und Schale einer halben Zitrone
  • einige Pfefferkörner und Gewürznelken
  • etwa eine halbe Ingwerwurzel (wahlweise gerieben oder in kleinen Stücken)

01 Den Weinessig schonend erwärmen, aber nicht zum Kochen bringen und dann noch heiß über den in Stückchen geschnittenen, rohen Kürbis gießen.

02 Das Ganze mit einem Handtuch abdecken, und bei Zimmertemperatur etwa 24 Stunden durchziehen lassen.

03 Danach kommen Wasser, Zucker und Zitronensaft dazu.



Für Zitronenschale und Gewürze eignet sich die Verwendung eines Gewürzbeutels, andernfalls diese Bestandteile vor dem eigentlichen Einwecken möglichst wieder herausfischen.

04 Nun alles gemeinsam bei niedriger Temparatur einkochen, bis Kürbisstückchen und Ingwer glasig werden.

05 Den Sud dann recht zügig in Gläser einfüllen und diese fest verschließen.

06 Jetzt gilt es Geduld zu bewahren, denn das ausgewogene Aroma der Mischung stellt sich erst nach etwa 3 - 5 Wochen ein.

Tipps

  • Als Variationen kann man Kürbis besonders lecker mit Curry, Zucchini und Paprika einlegen.
  • Das Endergebnis harmoniert als Beilage zu den meisten Fleischgerichten.
  • Besonders wenn man etwas mehr Ingwer verwendet, kann die Kürbisbeilage auch zur Geschmacksneutralisation bei besonders scharfen Gerichten verwendet werden. Dazu serviert man sie einfach als kleinen Zwischengang und die ätherischen Öle des Ingwers leisten den Rest, um zu verhindern, das man brennende Schärfe oder intensiven Geschmack von einem Gang zum nächsten weiter trägt.

[Das Bild ist von - via Flickr - vielen Dank]




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Kürbis

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