Bewerbung: Tipps für den Lebenslauf mit Muster und Vorlage
Bewerbung: Tipps für den Lebenslauf mit kostenlosem Muster und Vorlage zum Herunterladen
Der Lebenslauf ist der einige Teil der Bewerbung, der annähernd keinen Spielraum für Kreativität lässt und sich allein auf den Inhalt stützt. Umso wichtiger ist es, diesen ansprechend zu präsentieren. Besonders da der Lebenslauf im Gegensatz zum Anschreiben weniger dazu dient, die eigene Person vorzustellen, sondern in der Regel das zentrale Medium bildet, um einzelne Bewerber in den direkten Vergleich zueinander zu setzen.
01 Die zwei Grundformen des Lebenslaufs
Die typischste Form dürfte der tabellarische Lebenslauf sein, der quasi in Stichpunkten die verschiedenen Stationen Ihrer bisherigen beruflichen Laufbahn auflistet. Bei diesem Konzept empfiehlt sich die Faustregel „kurz und prägnant“. Das bedeutet klare Formulierungen und keine zu ausschweifenden Erklärungen, dazu eine Untergliederung in verschiedene Themenblöcke und eine übersichtliche Darstellung.
Manche Unternehmen fordern jedoch einen ausformulierten Lebenslauf. Dieser wird nicht in Blöcke aufgesplittet, sondern als Fließtext ausgearbeitet. Was allerdings nicht bedeutet, dass es sich um ein zweites Anschreiben handelt. Denn das ist der häufigste Fehler. Auch der ausformulierte Lebenslauf sollte sich auf Fakten beschränken, die korrekte zeitliche Abfolge beachten, lückenlos und sinnvoll strukturiert sein.
Als kleiner Tipp: Einen tabellarischen Lebenslauf als Vorlage verwenden. Ein Muster des Lebenslaufs kann am Ende dieses Artikels kostenlos heruntergeladen werden...
02 Inhalt des Lebenslaufs
Persönliche Angaben: Dieser Abschnitt beinhaltet vor allem die Kontaktdaten wie Name, Adresse, Telefonnummer und E-Mail, über die das Unternehmen Sie erreichen kann. Des weiteren gehören Familienstand, Geburtsort und -datum sowie Staatsangehörigkeit in diesen Bereich.
Schulbildung: Der zweite Themenblock befasst sich aufsteigend nach Datum mit dem schulischen Werdegang. Dabei sollte jeder Punkt die Art des Abschlusses, die Benotung, Name und Anschrift des Instituts beinhalten.
Spezielles: Wehrdienst, Zivildienst oder freiwilliges soziales Jahr
Berufliche Ausbildung und Werdegang/Studium: Neben der Lehre oder dem Studium selbst sollte man nicht vergessen auch Praktika, Volontariate, weiterbildende Maßnahmen und Zusatzqualifikationen zu erwähnen - inklusive der aktuellen Berufssituation.
Hobbys bzw. Kenntnisse: ein besonders schwieriges Thema, das oft missverstanden wird. Natürlich geht es dabei um Ehrlichkeit und darum, sich für den künftigen Arbeitgeber interessant zu machen - allerdings nur auf relevanten Gebieten. Anzuraten sind daher Fähigkeiten und Erfahrungen, die für die angestrebte Position Vorteile mit sich bringen. Das können beispielsweise EDV-Kenntnisse sein, Auslandaufenthalte und beherrschte Sprachen, soziale Projekte oder ausgewählte Freizeitaktivitäten.
03 Mögliche Stolpersteine
- Blumige Sprache: Dass der Lebenslauf vielen Bewerbern zu sachlich erscheint und sie sich versucht fühlen, ihn mit persönlichem Stil aufzuwerten ist verständlich, doch genau der falsche Ansatz. Besser sind der Verzicht auf umständliche Formulierungen und eine klare Sprache.
- Mögliche Lücken: Natürlich sorgen Löcher in der eigenen Biografie nicht gerade für den perfekten Eindruck und man sollte sie nie unkommentiert stehen lassen. Trotzdem ist es wenig sinnvoll, sie mit Erfundenem zu stopfen. Stattdessen gilt es, den goldenen Mittelweg zwischen Offenheit und positiver Umschreibung zu finden. Arbeitslosigkeit durch den Zusatz „Phase beruflicher Neuorientierung“ aufzuwerten kann beispielsweise sinnvoll sein, die Erwähnung von hobbymäßigen Bemühungen am Computer als persönliche Fortbildung dagegen eher nicht.
Bild von istockphotos.com
Die Vorlage, bzw. das Muster eines tabellarischen Lebenslaufs kostenlos herunterladen... (Downloadlink direkt über den Kommentaren!)
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