Ostern ist im Christentum der wichtigste Feiertag im Kirchenjahr, an dem jährlich der Auferstehung Jesu Christi gedacht wird. Beherrschendes Sinnbild dieser Zeit ist das Osterei, das entsprechend der weit verbreiteten christlichen Tradition bunt bemalt und verziert wird. Der Ursprung dieses Brauches wird verschiedenen Sitten zugeschrieben. Zum einen endete zu Ostern die 40-Tägige Fastenzeit, in der Fleisch und auch Eier nicht verzehrt werden durften. Als beliebte Speise wurden sie dann kirchlich geweiht und bunt verziert weiter verschenkt. Da die Hühner auch während der Fastenzeit weiter Eier legten, kam es zu einem entsprechenden Überschuss, der zu Ostern dann von den Bauern als Zins an den Grundherrn abgegeben wurde. Um die Haltbarkeit zu sichern, wurden die Eier gekocht und zur Unterscheidung von rohen Eiern mit Roter Bete eingefärbt.
Aus diesem Brauch entwickelten sich zahlreiche verschiedene Methoden, um Ostereier kunstvoll zu verzieren.