Garam Masala: Rezept - so macht man die indische Gewürzmischung selber
Garam Masala - so stellen Sie die heiße Gewürzmischung ganz einfach selbst her. Garam Masala ist eine indische Gewürzmischung. Aus dem Hindi übersetzt bedeutet es so viel wie "heißes Gewürz". Denn gemäß der ayurvedischen Heilkunde soll mittels der traditionellen Mischungen eine Erhitzung des Körpers erreicht werden. Typische Bestandteile sind Gewürznelken, Kreuzkümmel, Kardamom, schwarzer Pfeffer und Zimt. Garam Masala hat einen würzig-warmen, leicht scharfen Geschmack und wird häufig in klassischen indischen Currys verwendet.
Aus welchen Gewürzen besteht Garam Masala?
Grundbestandteile von Garam Masala sind Gewürznelken, Kreuzkümmel, Kardamom, schwarzer Pfeffer und Zimt. Für noch mehr Schärfe wird Chili verwendet. Fenchel, Muskat, Lorbeerblätter oder Knoblauch geben Garam Masala einen besonderen Geschmack. Welche Gewürze schlussendlich für die Mischung verwendet werden, hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Auch die Menge der einzelnen Bestandteile beeinflusst den Geschmack. Fast jede Familie in Indien hat im Laufe der Zeit ihr eigenes Rezept für die Herstellung der Gewürzmischung entwickelt.
Wie wird Garam Masala hergestellt?
Häufig liegt Garam Masala in Pulverform vor. Zunächst werden alle Gewürze unzerkleinert einige Minuten in einer Pfanne geröstet. So werden die ätherischen Öle und Geschmacksstoffe freigesetzt. Nach dem Abkühlen werden die Bestandteile grob in einem Mörser zerstoßen oder, für ein feineres Ergebnis, in einer Gewürzmühle gemahlen. Die Gewürzmischung sollte für die Aufbewahrung gut verschlossen werden und ist so mehrere Monate haltbar. Für die Herstellung einer Gewürzpaste fügen Sie beim Verkleinerungsvorgang Pflanzenöl hinzu. Die Paste sollte im Kühlschrank aufbewahrt und immer mit sauberem Besteck entnommen werden.
Ein Rezept für eine typische Garam Masala-Mischung
Zutaten
- 8 Kardamomkapseln
- 4 Zimtstangen
- 4 EL Koriander
- 2 EL Kreuzkümmel
- 1 TL Gewürznelken
- 1/2 EL schwarzer Pfeffer
- 1/2 TL geriebene Muskatnuss
Anleitung
- Rösten Sie alle Gewürze, außer der geriebenen Muskatnuss, in einer Pfanne oder einem Wok etwa zwei bis drei Minuten bis ein intensiver Duft entsteht.
- Lassen Sie die gerösteten Gewürze abkühlen.
- Schälen Sie die Kardamomkörner aus ihren Kapseln. Die leeren Hüllen können Sie wegwerfen.
- Zerstoßen Sie die Gewürze in einem Mörser oder mahlen Sie diese in einer Gewürzmühle.
- Geben Sie die geriebene Muskatnuss hinzu.
- Nach Belieben können Sie weitere Gewürze verwenden oder die Mengen variieren.
Bei welchen Gerichten kann Garam Masala verwendet werden?
Garam Masala verleiht Gerichten eine typisch indisch-orientalische Note. Currys können mit der Gewürzmischung wunderbar verfeinert werden, auch Suppen erhalten durch die Zugabe einen besonderen Geschmack. Garam Masala harmonisiert sehr gut mit Fleisch, vor allem mit Geflügel. Auch als exotischer Joghurt- oder Frischkäse-Dip zu Rohkost ist die Gewürzmischung eine gute Wahl.
Wie wirkt sich Garam Masala auf den Körper aus?
Die verwendeten Bestandteile machen Garam Masala zu einer Gewürzmischung, dass sich positiv auf das Wohlbefinden und den Körper auswirkt. Nelken und Zimt haben ein angenehm warmes Aroma, das für Entspannung sorgt. Die psychoaktive Substanzen in Kardamom hellen das Gemüt auf. Die leichte Schärfe wirkt antibakteriell, fördert die Verdauung und regt die Durchblutung an.
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