Verstopfung bei Säuglingen vermeiden - so hilft man dem Baby
Verstopfungen bei Babys sind sehr häufig und auch mehr als unangenehm für die Kinder, sowie auch für die Eltern, die mit dem Baby mitleiden. Jedoch gibt es viele Hausmittel und Tipps, wie man die lästigen Verstopfungen wieder loswerden kann.
Verstopfungen bei Kleinkindern erkennt man an dem harten Unterbauch der Kinder, Schmerzen und keinem Stuhlgang. Wenn das Baby keinerlei Schmerzen und andere Symptome hat, muss auch nichts gemacht werden, da die Häufigkeit des Stuhlgangs sehr individuell ist. Außerdem können Kinder mit chronischer Verstopfung Traumata bzw. Angst vor der Darmentleerung entwickeln, die im späteren Leben therapiert werden muss.
Hier einige Methoden um Verstopfungen zu vermeiden
Man braucht
- probiotische Ballaststoffe
- Fencheltee
01 Wenn das Kind an Verstopfungen leidet, sollte man keine Abführmittel verabreichen. Besser ist es dem Baby zum Frühstück etwa einen halben Teelöffel probiotische Ballaststoffe in den Brei zu geben. Der Ballaststoffe regt die Verdauung an, dadurch kommt es nach einiger Zeit zu einer Verbesserung. Jedoch sollte das Verwenden von probiotischen Ballaststoffen mit dem Hausarzt besprochen werden, um eventuelle Komplikationen auszuschliessen.
02 Dem Kind vor dem Mittagessen, etwas Fencheltee zu trinken geben. Dieser fördert die Verdauung und wirkt auch ausgezeichnet gegen Blähungen.
03 Nach dem Mittagessen eine Bauchmassage. Dazu sanft am unterem Bauch massieren, es muss darauf geachtet werden, im Uhrzeigersinn zu massieren und vor allem nicht zu fest, da sonst die Verdauungsorgane des Säuglings verletzt werden könnten.
Mit dieser Anleitung, natürlich regelmäßig angewendet, könnten Verdauungsbeschwerden der Vergangenheit angehören.
Weitere Tipps und Hinweise
- Bei akuter Verstopfung sollte man den Arzt aufsuchen und nach ärztlicher Absprache Zäpfen verwenden.
- Stopfende Lebensmittel sollten gemieden werden, also z.B: Bananen, Karotten.
- Füttern Sie stuhlauflockernde Breie (Spinat, Kürbis)
- Prüfen Sie ob Ihr Kind auch genügend trinkt bzw. erhöhen Sie die Trinkmenge.
- Wenn Leitungswasser für die Zubereitung der Babynahrung genutzt wird, oder zu trinken gegeben wird, sollte das Wasser untersucht werden. Denn ein hoher Kalkgehalt des Trinkwassers kann zu Verstopfung führen. Wenn das Wasser zu kalkhaltig ist, kann ein Filter eingesetzt werden.
- Wärmflaschen bzw. warme Bäder können dem Baby helfen, mit den Schmerzen besser klarzukommen und es kann auch die Verstopfungen lösen.
[Das Bild ist von o5com - via Flickr - vielen Dank]
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