Einer Person helfen, die Alkoholprobleme hat - erste Schritte für Angehörige
Wie hilft man einer Person, die Probleme mit dem Alkoholkonsum hat?
Alkoholismus ist in unserer heutigen Gesellschaft ein gängiges Problem. Viele Menschen, die zu viel Alkohol konsumieren, sind sich nicht einmal bewusst, dass Sie ein gravierendes Problem haben. Alkoholiker geben es in extrem seltenen Fällen zu, dass Sie süchtig sind und Hilfe benötigen. Doch Freunde oder Angehörige können viel dazu beitragen die Sucht zu bekämpfen und den Betroffenen für eine Therapie zu überzeugen.
01 Als Erstes sollte sich der Freund oder der Angehörige der betroffenen Person sicher sein, dass überhaupt ein überhöhter Alkoholkonsum vorliegt. Dies äußert sich meist dadurch, dass Alkoholiker weniger Zeit mit Familienangehörigen und Freunden verbringen. Umso mehr widmen sie sich dem Alkohol und isolieren sich. Symptome wie Konzentrationsstörungen, starkes Schwitzen, Zittern, feuchte Hände und Appetitlosigkeit sind Anzeichen von Alkoholismus.
02 Bevor Sie sich mit dem Trinker über das Problem auseinandersetzen, sollten Sie sich davor Gedanken darüber machen, wie man helfen kann. Beispielsweise in der Nähe nach Suchtberatungsstellen, Suchttherapien und Selbsthilfegruppen suchen. Den Hausarzt zu konsultieren und um Rat zu bitten, ist ebenfalls eine Möglichkeit. Es ist von Vorteil sich eine Liste über Hilfsangebote und Nachteile des Alkoholismus zu erstellen.
03 Nun ist es an der Zeit den Betroffenen in einem persönlichen Gespräch seine Sorgen mitzuteilen. Dabei ist es wichtig, stets positiv zu sein und zu zeigen, dass eine professionelle Hilfe vonnöten ist. Damit das Gespräch nicht allzu verklemmt abläuft, sollte der Betroffene erst über die Vorteile von Alkohol reden. Anschließend knüpfen Sie die negativen Aspekte hinzu. Möchte der Alkoholiker überhaupt Hilfe? Wie sieht er seine jetzige Situation? Diese Fragen sollten in dem Gespräch gestellt und geklärt werden. Denn nur wer Hilfe annimmt, kann Hilfe bekommen.
04 Überreden Sie den Alkoholiker mit einer Therapie anzufangen. Nennen Sie Perspektiven wie ein gesünderes Leben, mehr Kontakt mit der Familie, mehr Geld, höhere Chancen im Arbeitsmarkt. Eine Therapie ist nicht immer mit langen Krankenhausaufenthalten verbunden. Der eigene Wille des Betroffenen zählt. Der erste Schritt kann auch eine anonyme Alkoholgruppe sein.
05 Hören Sie jedes Mal interessiert zu, wenn der Trinker über sich redet. Seien Sie immer offen und ehrlich und betonen Sie, dass Sie während der ganzen Therapie helfen und immer da sein werden.