Der optimale Putzuntergrund: Wände vor dem Streichen oder Tapezieren vorbereiten


Risse oder Löcher im Putzuntergrund entstehen auf vielfältige Weise. Das Haus und damit die Wände sind ständig in Bewegung und Wärmeunterschieden ausgesetzt. Der Putz selbst unterliegt einem gewissen Verschleiß und kann somit reißen. Bilder und Regale werden angebracht, so dass der Putz auch hier Schaden erleiden kann. Beim Renovieren wird ein solcher Schaden sichtbar, wenn die Wand von Tapeten- und Farbresten befreit wird.


Will man nach dem Putz tapezieren oder die Wand mit Farbe streichen, so muss man den Untergrund sauber vorbereiten.

Hierzu werden folgende Utensilien benötigt...

  • Spachtel, Pinsel, eventuell Schwammbrett und Schleifbrett zum Ausgleichen von Unebenheiten, Farbroller
  • Gips und/oder Acryl
  • Abdeckungsplanen für den Boden
  • Handbesen, Bürste, eventuell Glättkelle
  • Vorgrundierung

Anleitung

01 Alte Wandfarbe und Tapeten sind gründlich zu entfernen. Bei neuen Putzen sind Spritzer und andere Unebenheiten mit der Spachtel oder dem Schleifbrett zu glätten.

02 Der Staub ist von der trockenen Wand mit einem Handbesen zu entfernen. Unter Umständen muss man die Wand auch mit Wasser und Lappen reinigen.

03 Dann ist darauf zu achten, dass die Wand vollständig ausgetrocknet ist, bevor man mit der Beschichtung beginnt. Feuchtigkeit erkennt man daran, dass die feuchten Stellen dunkler erscheinen.

04 Löcher von früheren Bildern und Regalen sind mit Gips und Spachtel zu verschließen und anschließend mit dem Pinsel zu glätten.

05 Größere Risse sollten mit der Spachtel aufgekratzt und mit dem Pinsel oder einer Bürste gereinigt werden, bevor man sie mit Acryl füllt. Löcher und Risse sind vor dem Befüllen anzufeuchten, um ein vorzeitiges Austrocknen der Füllmasse zu verhindern.



06 Zum Füllen größerer Löcher und Risse ist der Einsatz einer Glättkelle ratsam. Hiermit können auch kleine Unebenheiten nach dem Trocknen beseitigt werden.

07 Zu bedenken ist, dass die Füllmasse während der Trocknung Volumen verliert, so dass unter Umständen ein zweites Mal nachgebessert werden muss.

08 Vor dem Anstrich oder dem Tapezieren prüft man mit der Handfläche, ob der Putz fest ist und keine Rückstände auf der Handfläche hinterlässt.

Hohlstellen unter dem Putz erkennt man durch die Klopfprobe.

09 Neue Putze sollten vorgrundiert werden, um eine bessere Haftung von Tapeten und Wandfarbe zu erreichen.

Eine Vorgrundierung mit Schimmelschutz empfiehlt sich in Bädern und anderen Feuchträumen.

Dieses Video zeigt sehr schön, wie ein Putzuntergund auf dem tapeziert oder gestrichen werden soll, vorbereitet werden muss.

 




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