Pflastersteine kaufen - das sollte man beachten


Was sollte man beim Kauf von Pflastersteinen beachten?

Wer sich eine Terrasse oder Gartenweg baut oder neu gestalten möchte, benötigt Terrassen- bzw. Gehwegplatten oder Pflastersteine. Doch auch bei Pflastersteinen kommt es darauf an, für welche Belastungen sie ausgelegt sein müssen, um sich für die richtige Art der Steine entscheiden zu können. Pflastersteine unterscheiden sich nicht nur im Aussehen, sondern vor allem in der Qualität, deshalb wollen wir hier einmal die unterschiedlichen Pflasterstein-Arten und ihre optimalen Verwendungsmöglichkeiten vorstellen.


01 Wieviel Belastung sind die Steine ausgesetzt?
Das Wichtigste ist vor dem Kauf zu berechnen, welcher maximalen Belastung die Steine letztendlich ausgesetzt werden. Hierbei gibt es nämlich eine Faustregel: Je mehr Belastung die Steinfläche später aushalten muss, umso größer sollten die einzelnen Pflastersteine ausfallen.

02 Natursteinpflaster für das Verlegen von Wegen
Natursteinpflaster aus Basalt, Porphyr, Granit oder Gneis gibt es in verschiedenen Größen und bis auf die Steinplatten, eignen sie sich eher zum Verlegen für Wege als größere Flächen.

03 Betonsteinpflaster für Terrassen oder Gehwege
Betonsteinpflaster wird immer industriell hergestellt und besteht aus einem Gemisch aus Zement, einer variablen Gesteinskörnung und Wasser. Es gibt sie in verschiedenen Formen und Farben und sie eignen sich hervorragend für Terrassen und Gehwege.



04 Klassisch und schön - allerdings teurer: Klinker
Klinkerpflastersteine bestehen aus einem Gemisch aus Lehm, Ton und Wasser, welches in verschiedene Formen gepresst wird. Je nachdem, wie viel Eisen oder Mangan darin enthalten ist, unterscheiden sie sich auch in der Farbe. Zwar ist Klinkerpflaster sehr frostbeständig, muss aber mit Gefälle verlegt werden, da es nur gering Wasser aufnimmt.

05 Gute Alternative: gebrauchte Pflastersteine
Wenn das Budget nicht sehr hoch ist, können auch gebrauchte Pflastersteine eine gute Alternative darstellen. Allerdings sollte man sich diese Steine besonders gut anschauen, bevor sie gekauft werden, denn oft enthalten gebrauchte Pflastersteine verschiedene Schmutzanteile oder Fremdsteine.

Noch ein paar Tipps

  • Es gibt noch die Möglichkeit, Pflastersteine aus Granit direkt im Steinbruch zu kaufen, diese sind dann deutlich günstiger, als etwa im Baufachhandel. Dieses Granitpflaster eignet sich dann beispielsweise, um seine Hofeinfahrt zu pflastern oder auch einige Gartenwege anzulegen. Dieser Direktkauf lohnt sich aber erst ab etwa 10 Tonnen Steine, was ungefähr 40 Quadratmeter Steinfläche entspricht, wenn die einzelnen Würfel ­10x10 cm groß sind.
  • Bei Natursteinpflaster immer auf geprüfte Qualität, das Herkunftsland und die Herstellungsmethode achten, denn in manchen Ländern ist es, trotz Verboten, immer noch gang und gäbe, sie von Kindern abbauen und verarbeiten zu lassen.
  • Ganz wichtig sowohl bei Natur- als auch Sandsteinpflaster ist die Druckfestigkeit, Porendichte und Härte.




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