Feuchtigkeit in Wänden messen - so wird´s gemacht


Wenn der Verdacht entsteht, dass sich Feuchtigkeit in den Wänden befindet ist schnelles Handeln angesagt. Auf der einen Seite gibt es natürlich spezielle Gutachter, die die Feuchtigkeit Ihrer Wände professionell untersuchen können - andererseits reicht für eine erste Einschätzung darüber, ob ein solcher tatsächlich benötigt wird, oft eine einfache Testmethode, die jeder Hausherr selbst durchführen kann, aus. Vor allem bei nur vagem Verdacht lohnt sich diese Überprüfung bevor man für teuer Geld einen Experten ans Werk lässt. Rechtzeitig eingreifen verhindert größeren Schaden - zögern sie also nicht wenn sie einen Verdacht haben.


Was benötigen Sie?
Zur groben Einschätzung über die Feuchtigkeit in der Wand benötigen Sie ein spezielles Feuchtigkeitsmessgerät mit Peilkopf. Dieses wird nur an die Wand gehalten - im Gegensatz zu einer professionellen Messung muss kein Loch gebohrt werden und der Wand entsteht somit kein Schaden.

So geht's

Die Messung gestaltet sich mit einem solchen Gerät relativ einfach.

01 Wichtig ist, dass Sie die Stelle der Messung mit Bedacht auswählen. Wenn Sie beispielsweise nahe an einer Wasserleitung eine Messung durchführen, werden Sie einen erhöhten Wert erhalten obwohl die Wand gar nicht feucht ist. Wählen Sie also eine Stelle, die möglichst weit weg von Wasserleitungen ist. Die Wand selbst sollte von außen natürlich auch trocken sein.

02 Um dem Gerät die Möglichkeit zu geben sich mit dem Raumklima vertraut zu machen (ein bestimmter Feuchtigkeitspegel befindet sich ja immer in der Luft), sollten Sie den Peilkopf nach dem Einschalten des Geräts für eine Weile einfach im Raum messen lassen. So gewöhnt sich das Gerät an die spezifischen Bedingungen in Ihrer Wohnung.



03 Halten Sie das Messgerät nun mit ruhiger Hand an eine geeignete Stelle der Wand. Diese sollte möglichst glatt sein damit der Peilkopf zuverlässig messen kann. Achten Sie darauf, Ihre Hand nicht zu nahe an den Kopf zu bringen. Auch unser Körper enthält Flüssigkeit und somit könnte die Hand das Ergebniss beeinflussen.

04 Die meisten Messgeräte ermöglichen eine Messung an mehreren Stellen. Die einzelnen Werte speichert das Gerät dabei ab - achten Sie hier auf die Betriebsanleitung. So ist es Ihnen möglich mehrere Werte zu sammeln und einen Höchst- und Niedrigwert des Feuchtigkeitsgrades in Ihrer Wand zu bestimmen. Am besten misst man sich hierbei einmal quer über die Wand um sich einen Gesamteindruck zu verschaffen.

05 Fällt ihr Ergebnis niedriger als 65 Digits aus, müssen Sie sich keine Sorgen machen. Dann ist die Wand in einem normalen Zustand. Übersteigt die Messung diesen Wert kann es nötig sein, einen Fachmann hinzu zu holen - nur so sind Sie auf der sicheren Seite da über einem Wert von 65 Digits die normale Nässe einer Wand überschritten ist und ein Schaden droht.




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