Holz richtig streichen - das sollte man beachten
Ob sich nun im Garten ein Gartenhaus aus Holz befindet, eine Pergola, die Gartenmöbel aus Holz sind oder ein Holzzaun das Grundstück umzäunt ist egal, sie alle sind der Witterung ausgesetzt und müssen daher geschützt werden. Doch wie macht man es richtig, um lange Freude an diesen Dingen zu haben?
Diese Dinge werden benötigt
- Ziehklinge oder Sandpapier
- Seifenlauge
- Bürste
- Holzspachtelmasse
- Grundierung
- Farbe
- Pinsel
So wird es gemacht
01 Um es streichen zu können, sollte man das Holz vorbereiten. Dafür muss es von abblätternden Lackschichten befreit werden, entweder mit einer Ziehklinge oder dem Abschleifen mit Sandpapier.
02 Anschließend muss die Oberfläche gründlich gereinigt werden. Am besten schrubbt man sie mit einer Bürste und Seifenlauge kräftig ab.
03 Wenn alles wieder getrocknet ist, sollten die Hölzer auf schadhafte Stellen hin untersucht werden. Kleine Löcher und feine Risse mit einer Holzspachtelmasse auffüllen und nach dem Aushärten noch einmal abschleifen. Anschließend noch einmal gut säubern.
04 Nun die Grundierung mit einem Pinsel auf die komplette Fläche auftragen und trocknen lassen.
05 Bei der Auswahl der Farbe oder des Lackes darauf achten, dass sie sowohl gegen Feuchtigkeit wie auch gegen UV-Strahlen resistent ist.
06 Beim eigentlichen Streichen sollte man beachten, dass der Pinsel immer mit der Maserung geführt und der Lack nicht zu dick aufgetragen wird, damit sich keine unschönen Nasen bilden.
07 Falls die Farbe beim ersten Streichen nicht richtig gedeckt hat, diesen Vorgang einfach noch einmal wiederholen, sobald die erste Schicht trocken ist.
Ein paar wertvolle Tipps
- Hölzer wie Teak, Dark Red Meranti, Eiche, Robinie und Merbau haben schon von Natur aus einen eigenen, wirksamen Holzschutz. Damit sie durch die Witterung nicht vergrauen, reicht es aus, sie ab und zu mit speziellen Holzölen einzureiben.
- Um eine glattere Oberfläche zu bekommen, kann für den zweiten Anstrich auch ein Lackroller verwendet werden.
- Damit man später keine bösen Überraschungen erlebt, sollte der Lack erst einmal an einer später nicht sichtbaren Stelle ausprobiert werden. Erst wenn der Lack getrocknet ist, sollte man entscheiden, ob der Farbton der Richtige ist oder ob vielleicht doch ein anderer zum Einsatz kommen soll.
[Das Bild ist von Benno Hansen - via Flickr - vielen Dank]
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