Glaswolle richtig entsorgen - das sollte man beachten


Glaswolle muss sicher verpackt und umweltgerecht entsorgt werden. So wie auf dem Bild sollte eine Entsorgung nicht aussehen...Beim Renovieren eines Hauses kommt es vor, dass man auf Glaswolle stößt. Diese sollte man auf keinen Fall einfach so entfernen und in die Mülltonne werfen. Unter Umständen macht ein falscher Umgang krank und kann darüber hinaus rechtliche Folgen nach sich ziehen. Aus diesem Grund sollten die unten genannten Vorschriften und Tipps genaustens eingehalten werden.


01 Vorbereitungen für die Entsorgung von Glaswolle
Glaswollfasern können krank machen, da sie eingeatmet werden können und so die Lunge schädigen. Bei älterem Material, welches vor dem Jahr 1996 produziert wurde, könnte es sogar eine krebserregende Wirkung auf den Körper haben. Daher sollte man mehrere Sicherheitsaspekte beachten, bevor man mit der Arbeit beginnt. Es empfiehlt sich den Arbeitsbereich zu wässern, sodass die Fasern weniger leicht in die Luft gelangen. Zudem empfiehlt es sich beim Entsorgen einen Mundschutz, eine Schutzbrille, sowie Handschuhe zu tragen. Auch ein Ganzkörperschutzanzug ist nützlich, da Glaswolle zu Juckreiz und Rötungen auf der Haut führen kann. Eine Trennung des Arbeitsbereichs durch Folie von angrenzenden Räumen ist ebenfalls ratsam.

02 So gehen Sie bei der Arbeit mit Glaswolle vor
Beim Arbeiten selbst empfiehlt es sich die Wolle so wenig wie möglich durch Bewegungen aufzuwirbeln. Arbeiten sie langsam und konzentriert. Ein Zerreißen oder Schneiden der Glaswolle sollte man - wenn möglich - unterlassen. Falls man die Wolle jedoch schneiden muss, sollte man dazu ein einfaches Messer nehmen und auf einem trockenen soliden Untergrund arbeiten. Nach der Arbeit hilft es den Raum ordentlich zu lüften, sodass mögliche Reste der Wolle aus dem Raum entfernt werden.



03 So gehen Sie bei der Entsorgung vor
Bei der Entsorgung von Glaswolle gibt es einige Richtlinien. So muss sie in sogenannten Gewebe- oder auch KFM-Säcken luftdicht verpackt werden, bevor man sie transportiert. Aus diesem Grund sollte man die Gewebesäcke mit Isolierband oder Ähnlichem abkleben. Gewebesäcke gibt es in jedem Baumarkt und sind bereits für zwei oder drei Euro zu erwerben. Da der Baustoff nicht recycelbar ist, muss man ihn auf einen Reststoffhof gegen eine Gebühr abgeben. Diese Gebühr ist von Reststoffhof zu Reststoffhof verschieden, beläuft sich in der Regel jedoch auf 15-25 Cent je Kilogramm.

Bei der Abgabe sollten sie auf jeden Fall ihre Quittung gut aufheben, da es unter Umständen vorkommt, dass das Bauamt oder die Umweltbehörde ihrer Gemeinde auf sie zu kommt. Deren Aufgabe ist es nämlich sicherzustellen, dass die Glaswolle vorschriftsgemäß entsorgt wurde und keine Gefahr für Mensch oder Umwelt besteht. Bei Verstoß drohen dem Verursacher Geldbußen.

[Das Bild ist von erix! - via Flickr - vielen Dank]




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