Anleitung: Keller dämmen


Den Keller als Lagerraum nutzbar machen oder zum Wohnraum ausbauen so dämmt man richtig

Wer einen Altbau bewohnt, kommt meist um eine nachträgliche Dämmung des Kellers nicht drum herum. Wenn der Keller nur als Stau- und Lagerraum benutzt werden soll und unbeheizt bleibt, ist die Dämmung recht einfach. Sie bringen ganz einfach Dämmplatten aus dem Handel auf der Kellerdecke an.


01 Besorgen Sie sich Dämmplatten mit Stufenfalz und Klebemörtel für Kellerdeckendämmplatten.

02 Verlegen Sie die Dämmplatten im Verbund und befestigen diese mit dem speziellen Kleber an Ihre Kellerdecke.

Möchten Sie den Keller jedoch bewohnen, wird es schon etwas schwieriger. Ganz besonders in Altbauten ist es selten möglich die Bodenplatte abzutragen, um idealerweise unter dieser die Dämmschicht anzulegen. Es wird Ihnen also nichts Anderes übrig bleiben, als eine Aufbodendämmung vorzunehmen. Zusätzlich sollten die Außenwände gedämmt werden.

Im Beispiel dämmen wir den Kellerboden mit Exponitharz, tritt-festem Styropor und Korkboden, Korkboden deshalb, weil er zusätzlich zur wärmedämmenden Eigenschaft noch gut aussieht, was aber selbstverständlich Ihrem eigenen Geschmack abhängt. Alternativ böte sich z.B. Estrichgitter an. Auf diesem können Sie von Teppichboden, über Fliesen, bis hin zu Laminat alles verlegen.

01 Kaufen Sie tritt-festen Styropor, Exponithatz und Korkbodenplatten

02 Streichen Sie den Exponitharz auf den Boden.



03 Verlegen Sie den tritt-festen Styropor.

04 Heben Sie die Türen an, um den angehobenen Boden auszugleichen.

05 Passen Sie die Treppenstufen der neuen Bodensituation an.

06 Verlegen Sie jetzt die Korkbodenplatten.

Bei Innenisolierung der Kellerwände beachten Sie bitte, dass dadurch die Außenwand kälter bleibt und nicht so schnell trocknet. Eventuelle Wasserleitungen an der Außenwand können ebenso gefrieren, Sie müssen daher mit kapillaraktiven Dämmstoffen arbeiten, die Feuchte aufnehmen und nach innen abgeben.

Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, empfiehlt es sich, bevor man ohne Fachkenntnisse komplizierte Dämmmaßnahmen durchführt, einen Fachbetrieb zur Planung und/oder Ausführung hinzuzuziehen. Bei unsachgemäßer Arbeit können unter Umständen Feuchtigkeitsprobleme entstehen, die zu Schimmel führen können.

[Das Bild ist von - via Flickr - vielen Dank]




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