Anleitung: Erste Hilfe bei Bienen- und Wespenstichen


Was tun bei einem Wespen- oder Bienenstich?


Einen wespenstich oder einen Bienenstich behandeln - so geht´sSommerzeit ist Insektenzeit. Bienen fliegen überall emsig umher und sammeln Nektar in Blüten und Sträuchern. Und auch Wespen sind im Sommer, spätestens aber zur Pflaumenzeit, zahlreich unterwegs um sich an süßen Kuchen oder Bratwurst zu laben. So nützlich Bienen, Wespen und Co auch für unsere Natur sind, mit uns Menschen können sie manchmal ungut aneinandergeraten und man fängt sich versehentlich einen Bienenstich oder Wespenstich ein. In den meisten Fällen ist das lästig, aber oft nur wenig schmerzhaft und nicht weiter schlimm. Die Tiere haben es nicht bös gemeint, sondern waren nur erschreckt oder überrascht.

Was aber tun, wenn eine Biene oder eine Wespe doch einmal zugestochen hat? Immerhin gibt es auch einige Menschen, die allergisch auf das Gift dieser Insekten reagieren. Die folgenden Tipps erläutern, wie man einen Bienen- oder Wespenstich behandelt und was man schon im Vorfeld machen kann.

01 Was tun, wenn man gestochen wurde?
Der Stich einer Biene oder von einer Wespe kann zwar schmerzhaft sein, ist jedoch nicht generell gefährlich. Wurde man gestochen, sollte man zunächst die Wunde reinigen. Man entfernt zunächst vorsichtig den Stachel, sofern er in der Wunde verblieben ist. Dann trägt man ein Hautantiseptikum auf (gibt es oft in Sprühform) und anschließend kann man eine Salbe gegen Insektenstiche mit entzündungshemmender Wirkung auf die Wunde streichen. Diese erhält man rezeptfrei in Apotheken. Wurde man in den Mund oder Rachen gestochen, besteht die Gefahr, dass der Rachen anschwillt. In diesem Fall sollte man einen Arzt aufsuchen. Hilfe sollte man auch suchen, wenn man stärkere körperliche Reaktionen nach dem Stich verspürt, denn ca. drei Prozent aller Deutschen reagieren allergisch auf manche Insektengifte.



02 Wie erkennt man eine allergische Reaktion?
Beschränken sich die Beschwerden nicht auf den eigentlichen Stich, ist Vorsicht geboten. Treten Schweißausbrüche, Schwindelgefühle, Atemnot, Herzrasen, Übelkeit oder Erbrechen auf, kann man von einer starken allergischen Reaktion ausgehen. Das kann bei einem allergischen Schock bis zur Ohnmacht mit drohendem Kreislaufstillstand gehen. Erste Sofortmaßnahmen wären hier, den Gestochenen hinzulegen und seine Beine hochzulegen. Man sollte dann umgehend einen Notarzt hinzuziehen.

03 Kann man eine Insekten-Allergie im Vorfeld abklären?
Falls man schon einmal allergische Beschwerden nach einem Stich erlebt hatte, kann man eine Allergie auf Bienen- oder Wespenstiche auch im Vorfeld abklären lassen. Per Haut- und Bluttest können Allergologen prüfen, ob man allergisch auf Insektengifte ist. Als Therapie kann man dann eine mehrjährige Hyposensibilisierung mit Anteilen des problematischen Insektengiftes durchführen, um Antikörper dagegen im Patienten zu erzeugen.

[Das Bild ist von Ahnungsfrei - via Flickr - vielen Dank!]




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