Stauden richtig düngen - so versorgt man Stauden mit ausreichend Nährstoffen


Stauden wie Rhododendron werden mit speziellem Dünger versorgt...Jede Pflanze entzieht dem Boden Nährstoffe. In der Natur regelt sich der Kreislauf von selbst, indem sich abgestorbene Pflanzenteile zersetzen und die Erde düngen. In den Gärten geht es gepflegter zu und deshalb müssen die Stauden hier richtig mit Nährstoffen versorgt werden. Nur so können sie schön grünen, blühen und Früchte tragen.


Zur Pflege von Stauden werden nur wenige Utensilien benötigt. Der Grubber zum Auflockern der Erde oder ersatzweise die Grabegabel reichen aus.

Die Ernährung von Stauden durch Kompost genügt meist vollkommen. Das Gold des Gärtners, wie Kompost auch genannt wird, sollte im Herbst und im zeitigen Frühjahr rund um die Stauden verteilt und leicht eingeharkt werden.

Steht kein Kompost zur Verfügung oder haben die Stauden besondere Ansprüche, dann braucht es einen individuell auf die Stauden abgestimmten Dünger aus dem Fachhandel. Langzeitdünger haben sich dafür gut bewährt.

  • Blattstauden benötigen einen stickstoffbetonten Dünger wie etwa Hornspäne.
  • Alle blühenden und Früchte tragenden Stauden wie etwa Rosen, gedeihen besser mit einem phosphorbetonten Dünger.
  • Rhododendren, Azaleen oder Hortensien sowie Moorbeetgewächse wie beispielsweise Heidelbeeren und Erika werden mit einem auf sie abgestimmten Dünger versorgt.

01 Zunächst sollte das Erdreich rund um die Stauden vom Unkraut befreit werden. Das geht am besten durch jäten. Mechanische Bearbeitung durch Werkzeuge verletzt flach verlaufende Wurzeln und schadet den Stauden nur.

02 Nach dem Jäten sollte die Erde mit dem Grubber oder mit der Grabegabel rund um die Stauden vorsichtig und nur oberflächlich gelockert werden. Viele Stauden wurzeln flach, weshalb sich tiefgründes Lockern verbietet.



03 Den Langzeitdünger nach Packungsanweisung unter den Stauden verteilen und ganz leicht einharken.

04 Anschließend die Erde gut wässern.

Tipp

  • Alle Stauden und Gehölze freuen sich über eine Mulchdecke aus leicht angetrocknetem Grasschnitt. Dadurch bleibt das Erdreich schön feucht und neuer Unkrautbewuchs wird verhindert.

Zur Pflanzenstärkung allgemein kann etwa zweimal in der Saison - vom Frühjahr bis zum Herbst - mit verdünnter Brennesseljauche gegossen werden. Das Rezept: Einen 10-Liter-Eimer zur Hälfte mit in Stücke geschnittenen Brennesseln füllen. Mit Wasser aufgießen bis zum Rand. Möglichst täglich einmal umrühren. Nach etwa 7 Tagen kann die Jauche verwendet werden. Sie wird 1 : 10 verdünnt an stark zehrende Pflanzen gegossen.

[Das Bild ist von Joe Shlabotnik - via Flickr - vielen Dank]




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