Maronen zubereiten - süß als Nachtisch und salzig als Püree
Leckere Zubereitung von Maronen - süß oder salzig
Bereits Goethe wusste die süße Verführung zu schätzen: Seine Mutter musste ihm jeden Herbst aus dem Taunus ein Paket voller Maroni zuschicken. Wie sich das Aroma dieser köstlichen Nuss (auch Kastanie genannt) auch leicht im eigenen Haushalt entfalten lässt, ist dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung zu entnehmen.
01 Die Vorbereitung der Nüsse: Entweder werden die Nüsse vorbearbeitet im Lebensmittelgeschäft erstanden, oder man schält diese selbst, was durch ein paar kreuzförmige Ritze in der Schale und einem Röstvorgang im Backofen erleichtert wird. Die Nüsse werden so lange erhitzt, bis die Schale von allein abplatzt. Unbedingt darauf achten, auch das bitter schmeckende Fruchthäutchen zu entfernen, das sich unter der Schale befindet.
02 Die salzige Variante als Maronenpüree: Nun kann man die Maroni nach Bedarf garen, wobei von der Zubereitung im Backofen abzuraten ist, da die Nüsse so ihr Aroma leichter verlieren und bei zu hohen Temperaturen zur Explosion neigen. Hierzu einfach auf 500g Kastanien 100g Sellerie kleinschneiden und zusammen etwa 30 Minuten lang garen. Anschließend mit einem Mixstab pürieren und Milch hinzugeben. Je nach Geschmack kommen noch Zucker, Muskat, Salz, Pfeffer sowie 1EL Butter und 4EL Sahne hinzu. Mit Rotkohl oder Wirsing kann das Püree gut zu Wild, Gans oder Ente serviert werden.
03 Die süße Variante als Nachtisch: Mag man es lieber süß, lassen sich die gegarten Kastanien auch gut passieren. Mischt man zu den Maronen noch anderthalb Esslöffel Rum und Honig, sowie anderthalb Packungen Vanillezucker und gibt noch je nach Wunsch etwa 7EL Kaffeeobers dazu, erhält man einen schön cremigen Nachtisch, der sich gut mit Sekt oder Prosecco kombinieren lässt.
[Das Bild ist von blumenbiene - via Flickr - vielen Dank]
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