Rezept: Original Misosuppe selber machen

Die in Deutschland wohl beliebteste japanische Suppe, ist die Misosuppe. Wohl jeder, der gern japanisch isst, hat sie bei seinem Japaner wohl schon genossen, die ganz eingefleischten Japanfans sogar mit Stäbchen. Aber muss man denn extra zum Japaner gehen oder kann diese Suppe nicht auch selbst zubereitet werden? Sie kann! Mit dem richtigen Rezept und den original japanischen Zutaten, gar kein Problem.

Diese Zutaten werden benötigt

• 600 ml Wasser
• 1 TL ­Dashi-Pulver, eine instant Fischbrühe. Alternativ kann auch auf ein wenig Gemüsebrühe ausgewichen werden.
• 3 EL Gewürzpaste, am besten Miso oder alternativ Sojabohnenpaste. Gibt es im ­Asia- oder Bioladen, mittlerweile auch in gut sortierten Supermärkten
• 1 Frühlingszwiebel
• je nach Geschmack noch Einlagen wie Tofu, Kartoffelwürfel, Sojasprossen, Blattspinat, Rettichwürfel, Wakame (Seetang) und Zwiebeln

Und so geht die Zubereitung

01 Das Wasser aufkochen und dann das Dashi-Pulver einrühren.

02 Nachdem das Miso in eine kleine Schüssel gegeben wurde, nach und nach immer kleine Mengen der Dashi-Brühe dazugeben und mit einem Schneebesen verrühren. Würde man das Miso auf einmal in die Brühe geben, besteht die hohe Wahrscheinlichkeit, dass es Klumpen bildet.

03 Bevor nun die angerührte Miso-Paste in die kochende Brühe kommt, sollten alle Beilagen (bis auf die Frühlingszwiebelringe) vorher darin gegart werden. Sobald Miso in der Suppe ist, sollte diese nur noch heiß, aber nicht mehr kochend sein, da das Miso sonst an Geschmack verliert.

04 Vor dem Servieren die Frühlingszwiebelringe in die Suppenschälchen oder die Suppenteller verteilen und dann die Misosuppe darüber geben.

Tipps

• Anstatt des fertigen Dashi-Pulvers zu verwenden, kann die Dashi-Brühe auch selbst hergestellt werden. Hierfür werden Konbu (Seetang) und Thunfischflocken so lange gekocht, bis die Brühe den gewünschten Geschmack hat.
• Wer lieber einen kräftigeren Geschmack bevorzugt, kann zum Verfeinern auch noch ein wenig Fischsoße dazugeben.
• Bei den Beilagen ist eigentlich alles erlaubt, was schmeckt. So können auch durchaus Bambussprossen, ­Shitakepilze, Morcheln usw. verwendet werden. Hier heißt es ausprobieren und sehen, wie es schmeckt.
• Misosuppe aufzuwärmen ist kein Problem, allerdings sollten die Frühlingszwiebeln immer frisch dazugegeben werden.

[Das Bild ist von Calgary Reviews - via Flickr - Vielen Dank!]

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