Leckeres Wintergemüse: Steckrübeneintopf selber machen

Die Steckrübe ist auch als Wruke oder Kohlrübe bekannt. Das Fleisch der Rüben ist gelblich und reich an Calcium, Vitamin C und Niazin. Steckrüben zählen zu einem sehr beliebtem Gemüse nicht nur im Winter. Für den Frischkauf ist die beste Zeit: September bis März. Mit ihr lässt sich schnell ein herrlicher Eintopf zubereiten, der aufgewärmt – wie die meisten Eintöpfe – erst richtig gut schmeckt. Kleine Reste lassen sich hervorragend einfrieren, so hat man schnell eine kleine Mahlzeit, wenn mal nicht genügend Zeit zum Kochen bleibt.

Das Rezept für einen deftigen Steckrübeneintopf (westfälische Art) sieht folgende Zutaten vor

• 1 Steckrübe (Kohlrübe)
• 1000g
• 1 kleiner Kringel frische Kohlwurst
• 1kleiner Kringel geräucherte Kohlwurst
• 1 Streifen frischen Bauchspeck 250 g
• 500 g Kartoffeln (vorzugsweise mehlig kochend)
• 1 ½l Wasser
• etwas Salz und schwarzer Pfeffer (gemahlen)

01 Die Kohlwürste und das Bauchfleisch in 1 ½ l gesalzenem Wasser in einem nicht zu kleinen Topf zum Kochen bringen. Leicht köcheln lassen.

02 In der Zwischenzeit die Steckrüben der Länge nach teilen. Mit der Schnittfläche nach unten beide Hälften in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und schälen. Anschließend die geschälten Scheiben stifteln, aber nicht zu grob.

03 Dann zu den Kohlwürsten und dem Fleisch in den Kochsud geben und kräftig aufkochen. Bei kleiner Flamme ca. 45 Minuten kochen.

04 Nach 45 Minuten die geschälten und gewürfelten Kartoffeln dazugeben, einmal auf hoher Flamme aufkochen und bei kleiner Flamme ca. 30 Minuten weiter köcheln lassen.

Zwischendurch immer mal umrühren, damit sich nichts am Boden absetzt. Der Kochsud muss langsam bei niedriger Flamme einkochen.

05 Der Steckrübeneintopf ist perfekt, wenn Kartoffeln und Steckrübenstifte leicht zerfallen und der Eintopf leicht eingedickt ist.

06 Abschmecken mit Salz und viel – je nach Geschmack - gemahlenem schwarzem Pfeffer. Fertig!

Tipps

• Zerfallen Kartoffeln und Steckrüben nicht wunschgemäß, darf vorsichtig mit einem Kartoffelstampfer nachgeholfen werden.
• Sollte der Eintopf trotz allem noch zu flüssig sein, mit der Schöpfkelle so viel Flüssigkeit abnehmen bis der Steckrübeneintopf die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

[Das Bild ist von pin add - via Flickr - vielen Dank]

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