Akkus richtig lagern und pflegen - so hält der Akku länger

Akkus sind heutzutage ständig in Gebrauch. Ob Handy, Kamera oder Laptop - alle elektronischen mobilen Geräte benötigen die kleinen Energiespender für ihre Funktion. Batterien sind nicht aufladbar und eher für kurzfristige Einsätze gedacht. Akkus können mehrmalig wieder aufgeladen werden. Für eine lange Akku-Lebensdauer empfehlen sich ein paar Pflegetipps.

01 Memory-Effekt vermeiden
Akkus verwenden, bis sie leer sind. Der Akku merkt sich eine geringere Nutzung und baut die Kapazität ab. Besonders die bekannten Nickel-Cadmium-Akkus (NiCd) leiden darunter. Einen geringeren Memory-Effekt weisen moderne Nickel-Metall-Hydrid-Akkus (NiMH) auf. Neuere Lithium-Ionen-Akkus (Li-Ion) zeigen diesen Effekt allerdings kaum noch.

02 Akku trainieren
Akku in regelmäßigen Abständen ganz entladen und erst aufladen, wenn der Akku leer angezeigt wird. Das erhält die Kapazität.

03 Auffrisch-Kuren
Hat der Akku an Kapazität eingebüßt, kann eine Auffrischungskur helfen. Dazu den Akku normal entladen und wieder komplett aufladen. Zum entladen kein Ladegerät verwenden. Besser den Akku im Betriebsgerät leeren. Nach mehrmaligem Wiederholen erreicht der Akku wieder seine volle Kapazität.

04 Das richtige Ladegerät verwenden
Li-Ion-Akkus benötigen ein spezielles Ladegerät. NiMH- und NiCd-Akkus können das selbe Ladegerät verwenden. Das Ladegerät sollte über einen Überladungsschutz verfügen und nach dem Aufladen der Akkus in eine Erhaltungsladung wechseln.

05 Richtig lagern
Den Akku vor Sonne, Hitze und Feuchtigkeit schützen und besser dunkel und kühl lagern. Die Hersteller empfehlen dafür eine Ladung von 40 Prozent.

Für die Lagerung nicht benötigter Akkus eignet sich ein trockener Keller. Die Akkus dafür aus dem Gerät nehmen und gegen Feuchtigkeit sichern, in dem man sie in eine luftdicht verschließbare Plastikbox legt.

Tipps

• Akkus im Kühlschrank (nicht im Gefrierfach!) lagern, das verlängert die Lebensdauer und wirkt der Selbstentladung entgegen.
• Akkus nicht im Gerät lagern.
• Auf das Herstellerdatum achten! Akkus altern. Liegt der Akku bereits länger im Geschäft oder beim Hersteller, ist diese Zeit von der Lebensdauer abzuziehen.
• Kontakte ab und zu reinigen, damit die Energie optimal fließen kann.

[Das Bild ist von scalespeeder - via Flickr - vielen Dank]

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