Ein Hochbett für Kinder selber bauen


Kinderzimmer sind in der Regel etwas kleiner als die Wohnstube. Das Bett nimmt viel Platz im Kinderzimmer ein, der besser zum Spielen oder als Stauraum genutzt werden könnte. Mit einem Hochbett haben Kinder die Möglichkeit, den freiwerdenden Raum unter dem Hochbett für andere Zwecke zu nutzen. So ein Hochbett aus Holz kann man mit ein wenig Geschick und einer guten Anleitung selbst bauen.


Zum Bauen benötigt man

  • Konstruktionsplan
  • Holz in Form von Leisten und Pfosten
  • Fuchsschwanz, Bohrmaschine, Schraubendreher und/oder Akku-Schrauber, Schleifpapier bzw. Winkelschleifer
  • Holzschrauben, Holzdübel, Holzleim
  • vorgebohrte Metallwinkel

01 Den Plan für die Konstruktion eines Hochbettes kann man sich bequem und kostenlos im Internet besorgen. Diese Pläne sind meist auf die Standardmaße von handelsüblichen Lattenrosten und Matratzen ausgerichtet und können wahlweise auch individuell angepasst werden.

02 Anschließend erfolgt die Auswahl des Materials. Kostengünstig sind hierbei Weichhölzer wie Fichte und Kiefer, welche sich darüber hinaus sehr gut ver- und bearbeiten lassen. Harthölzer wie Eiche oder Ahorn hingegen stehen neben dem höheren Preis für Langlebigkeit. Im jeweiligen Fachhandel können Zuschnitt, Fräsungen und Bohrungen bereits vorgenommen werden. Verwendet man aus Sicherheitsgründen naturbelassenes Holz, sind die Kosten für Lack, Lasur oder Wachs einzukalkulieren.



03 Wenn alle Holzteile zugeschnitten und mit Bohrungen und Fräsungen versehen sind, kann der Aufbau beginnen. Die rechteckige Grundform bildet mit den vier Seitenteilen die erste Aufgabe. Diese werden mittels Holzdübeln und Holzleim ineinander gefügt und anschließend mit Metallwinkeln verschraubt. Danach bringt man mit Holzschrauben die Leisten im Bettgerüst an, die später als Halterung für den Lattenrost dienen. Den Lattenrost kann man kaufen oder mit speziell angepassten Leisten selbst herstellen. Hierfür ist es nötig, auf angemessene Dicke der Leisten zu achten.

04 Ist dies geschafft, werden die Pfosten angebracht. Vierkant-Hölzer haben sich hierfür bewährt. Die Bettpfosten werden mit Holzschrauben von innen fixiert und anschließend durch Winkel verstrebt. Fügt man einen Zwischensteg ein, wird damit zusätzlich die Standfestigkeit des Hochbettes verstärkt. Zu beachten ist, dass die Pfosten mindestens über die Höhe der Seitenteile hinausragen. Daran werden danach die Sicherungsleisten befestigt, die ein Herausfallen aus dem Hochbett verhindern. Diese Sicherungsleisten sollten in einem Abstand von maximal 80 mm angebracht werden, damit das Kind nicht versehentlich mit dem Kopf dazwischen geraten kann.

05 Abschließend wird die Leiter aus zwei langen und je nach Höhe mehreren Sprossen angefertigt und mit einer Befestigungsmöglichkeit versehen. Mit Schleifpapier oder Winkelschleifer werden die letzten Grate beseitigt. Es ist zu überprüfen, dass keine Schraubenköpfe hervorstehen, um Verletzungen zu vermeiden.




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