Die Vorlauftemperatur bei der Fußbodenheizung richtig einstellen - so bekommen sie eine angenehme Raumtemperatur und sparen Energie


Es gibt wohl kaum etwas Angenehmeres, als wenn ein Raum über eine Fußbodenheizung geheizt wird. Dies bedeutet nämlich nie mehr kalte Füße zu haben, vorausgesetzt die Vorlauftemperatur wurde richtig eingestellt. Ansonsten könnte es passieren, dass die Bewohner nicht nur kalte Füße bekommen, sondern im Ganzen frieren müssen, bis sich der Raum aufgeheizt hat. Darum hier eine Anleitung, wie die richtige Vorlauftemperatur eingestellt wird, um nicht nur eine angenehme Raumtemperatur zu bekommen, sondern auch noch Energie einzusparen.


Und so geht`s

01 Die beste Möglichkeit bieten natürlich Fußbodenheizungen, die über einen Außenfühler gesteuert werden. Je nach Außentemperatur stellen diese dann nämlich die richtige Vorlauftemperatur automatisch ein.

02 Verfügt die Heizung aber nicht über einen solchen Fühler, ist es wichtig, immer bereits einen Tag im Voraus zu planen, da eine Fußbodenheizung etwas mehr Zeit benötigt, bis die richtige Raumtemperatur erreicht ist.



03 Grundsätzlich sollte sich die Vorlauftemperatur immer nach den vorherrschenden Außentemperaturen richten. Dies bedeutet nichts anderes, als dass die Vorlauftemperatur immer dann höher eingestellt werden muss, wenn draußen Minusgrade herrschen. Doch Vorsicht! Nie zu hoch einstellen, denn dann könnte es an den Füßen ziemlich unangenehm werden. Die höchste Vorlauftemperatur sollte deshalb die 35 Grad nicht überschreiten.

04 Nun heißt es experimentieren, denn einen Richtwert für die richtige Vorlauftemperatur kann es nicht geben, da jedes Haus anders isoliert ist, verschieden große Räume hat und auch die Deckenhöhe sich unterscheidet. Bei einem gut isolierten Haus, mit niedrigen und eher kleinen Räumen, wird natürlich eine niedrigere Vorlauftemperatur benötigt, als beispielsweise bei einer schlecht isolierten alten Villa, mit einer Deckenhöhe von drei Metern und mehr.

05 Wurden die passenden Vorlauftemperaturen für die entsprechenden Außentemperaturen gefunden, sollten diese unbedingt notiert werden. So hat man sie in den nächsten Jahren immer griffbereit und muss nicht aufs Neue herumexperimentieren.


Noch ein paar Tipps

  • Um Energie zu sparen, die ermittelte Vorlauftemperatur nicht absenken, denn je niedriger diese ist, umso länger dauert es, bis die richtige Raumtemperatur erreicht wird. Dies hätte aber zur Folge, dass die Umwälzpumpe ständig unnötig hoch arbeiten muss, was wiederum höhere Stromkosten mit sich bringt.
  • Einige Fußbodenheizungen, die keinen Außenfühler besitzen, können nachgerüstet werden. Hier sollte man sich mit der Firma in Verbindung setzen, welche die Heizung einmal eingebaut hat.
  • Die Heizung (gilt allgemein, nicht nur für Fußbodenheizungen) nicht über Nacht ganz ausstellen, sondern besser auf niedriger Temperatur weiterlaufen lassen. Ansonsten wird auch hier am nächsten Morgen lange Zeit vergehen, bis die richtige Raumtemperatur erreicht ist, da die Räume komplett ausgekühlt sind.




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Winter

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