Ein Aquarium einrichten: der richtige Bodengrund


Der richtige Boden für ein Aquarium: meist nimmt man eher Kies als Sand.Den richtigen Bodengrund für ein Aquarium erstellen

Es ist selbstverständlich, dass man in einem künstlichen Aquarium kein perfektes ökölogisches Gleichgewicht zu Stande bringen kann, dennoch sollte man beim Auffüllen und Erstellen eines Bodengrundes wichtige Grundsätze beachten, damit sich die Lebewesen in Ihrem Aquarium wohl fühlem.


Grundsätzlich sollte man festlegen, dass Sand als Bodengrund für Aquarien ungeeignet ist. Zwar wachsen Pflanzen hier (zunächst) besser und evtl. gefällt dies dem einen oder anderen auch optisch, für das ökologische Gleichgewicht und letzten Endes für die Gesundheit der Fische ist es aber besser, wenn man für den Bodengrund beim Aquarium Kies auswählt.

Die besten Dienste liefert ein Gemisch aus grobem und feinem Kies. Der Grund ist, dass grober Kies eine Durchströmung des Grundes mit Frischwasser gewährleistet, während der feine Kies einen dichten, festen Untergrund bildet, was den Pflanzen als Halt dient; beides ist wichtig, da der Boden nicht nur den Bedürfnissen der Fische und Pflanzen zu Gute kommen muss, sondern auch den Bedürfnissen der Bakterien, die im Boden enthalten sind. Diese Bakterien bevorzugen genau wie Pflanzen und Fische gute Lüftungsverhältnisse, was durch den groben Kies am Boden des Aquariums gewährleistet wird. Die Bakterien sind ein wichtiger Bestandteil des kleinen Ökosystems eines Heimaquariums und werden von Anfängern oft nicht beachtet, da man sie ja schlicht und ergreifend nicht sehen kann.

Es mag sein, dass Pflanzen auf Sand anfangs besser gedeihen, doch sobald sich beim Kiesboden ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Bodenbakterien, Fischbesatz, Pflanzenwuchs und Licht eingestellt hat, stehen sie den Pflanzen auf Sand in nichts nach. Für eine zusätliche Auflockerung des Bodens kann man noch sorgen, indem man den Boden mit Torfmull vermischt. Besser geeignet ist noch Fasertorf, wie er in Gärtnereien verwendet wird, allerdings sollte er auf keinen Fall gedüngt sein, da in diesem Fall schnell Fäulnis im Boden entstehen kann. Falls Sie dies machen möchten, müssen Sie den Torf vorher in einem Becken einweichen, so können sie auch gleich alle schwebenden Elemente entfernen. Die schweren und am Boden liegenden Teile, mischt man unter die untere Kiesschicht.



Falls Sie viel mit Trockenfutter arbeiten und bemerken sollten, dass der Boden schwarz wird, ist dies ein Anzeichen dafür, dass Sie zu viel füttern. Dies kann einem allerdings auch mit Lebendfutter passieren. Es gibt nun zwei Lösungen. Sie müssen entweder weniger füttern oder falls dies nicht geht, da die Fische sonst verhungern müssten, bedeutet dies, dass Sie schlicht und ergreifend zu viele Fische besitzen.

[Das Bild ist von puuikibeach - via Flickr - vielen Dank]




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