Gurkenpflanzen richtig pflegen - so sichern SIe sich einen hohen Ertrag


Hobbygärtner schätzen den Anbau von Gurkenpflanzen sehr, denn diese sind besonders ertragreich: Mit einer einzigen Gurkenpflanze können häufig rund 20 bis 25 Früchte geerntet werden. Um diesen idealen Ertrag zu erzielen, ist es wichtig, die Pflanzen richtig zu pflegen.


Materialien

  • Gurkenpflanzen
  • Abdeckfolie
  • Rankgitter
  • Mulch
  • Natürliche Düngeemittel
  • Brennessellauge


Anleitung
Die Vegetationszeit von Gurken in Deutschland ist sehr kurz. Freilandgurken werden meist nach den Eisheiligen im Mai gesät. Wird es aber doch noch einmal sehr kalt, werden Abdeckfolien zum Schutz über die Pflanzen gelegt. Eine zu kalte Erde behindert zwar nicht zwingend den Wuchs, hemmt jedoch später die Fruchtbildungsbereitschaft der Gurkenpflanze.


Richtiger Standort

01 Gurkenpflanzen bevorzugen windgeschützte und sonnige Plätze. Das Beet sollte man daher etwa im Windschatten eines Maisbeets oder Tomatenhäuschens anlegen. Bei rankenden Sorten empfiehlt sich ein Rankgitter. Gurken wachsen in der Regel aber auch am Boden gerne und das Dickicht der eigenen Blätter bietet ihnen zudem ein wenig Windschutz.

02 Nährstoffhaltige, luftdurchlässige Erde sowie ein kleiner Mulchkreis rund um die Gurkenpflanze sind sehr empfehlenswert. Dies optimiert nicht bloß die Versorgung der Pflanze mit Nährstoffen, sondern trägt auch dazu bei, dass bei starken und langanhaltenden Regenfällen keine Fäulnis am Boden entsteht. Der humusreiche Boden einer mit Mist angereicherten Erde ist für Gurkenpflanzen ideal.

03 Rankende Gurkenpflanzen sollte man mit Bast oder Gartendrähten an einem Rankgitter befestigen. In Trockenperioden muss man sie regelmäßig gießen. Doch Vorsicht ist dabei geboten, denn in trockenen Zeiten kann echter Mehltau und bei übermäßig feuchter Erde falscher Mehltau entstehen, der die Gurkenernte völlig verderben kann.




Richtige Düngung

01 Die Gurke zählt zu den Regel Starkzehrern, sie entzieht der Erde für vier Jahr in Folge die Nährstoffe. Deshalb ist biologischer Langzeitdüngers, der um die Pflanze ausgestreut wird, sehr sinnvoll. Die großen Schlangengurken wachsen mitunter gar auf diesem Mist, die kleineren Gärtnergurken sind meist etwas empfindlicher. Brennessellauge sollte nicht häufiger als alle zwei Wochen angewendet werden und zwar in der die Verdünnung 1:10, da ansonsten die feinen Wurzeln "verbrennen" und die Wasseraufnahme behindert wird – die Pflanze stirbt den Vertrocknungstod.


Ernte

01 Erfolgte die Aussaat schon im April, ist mit der ersten Ernte ab Juni zu rechnen. Gurken, die Mitte Mai gesät wurden, reifen auch sehr schnell und sind bei wenig regnerischem Wetter auch außerordentlich schmackhaft.


Tipps

  • Beim Düngen sollte darauf achtgegeben werden, dass nur stickstoffarmer Dünger zum Einsatz kommt. Mineraldünger ist zu vermeiden.
  • Weder Dünger noch Gießwasser dürfen chlorhaltig sein.
  • Ein ideales Düngemittel ist halbverrotteter, grober Kompost, der durchgehend schwarz gefärbt sein sollte.
  • Das Wachstum von Gurkenpflanzen wird unterstützt und Mehltau vorgebeugt, wenn in der Nähe Basilikum sowie Dill angebaut wird.
  • Vermeiden sollte man hingegen eine räumliche Nähe der Gurkenpflanzen zu Rettich, Rosmarin und Radieschen.




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