Für kleine Gärten: Frühbeete als platzsparende Lösung
Besonders für kleine Gärten geeignet: Frühbeete brauchen wenig Platz und viele Pflanzen können untergebracht werden
Je kleiner der Garten, desto lohnender ist ein Frühbeet. Seine Anlage und Nutzung sind denkbar einfach, und man braucht dafür kein gelernter Gärtner zu sein.
01 Wenn man von einem Mistbeet spricht, so ist damit ein warmes Frühbeet gemeint, das mit Stalldung gepackt wird.
02 Ein Frühbeet kann aus Holz oder Betonfertigteilen bestehen und ist fest im Boden verankert.
03 Wer sich die nicht ganz leichte Arbeit des Packens eines Mistbeets sparen möchte, braucht auf eine Verfrühung seiner Gemüse dennoch nicht zu verzichten.
04 Durch Abdecken mit Fenstern, mit folienbespannten Rahmen, beginnt die erste Ernte zwar acht bis zehn Tage später als im Mistbeet, ist aber dafür umso sicherer.
05 Nicht gepackte Frühbeete sollten spätestens Mitte März bestellt sein.
06 Für erstes Treibgemüse aus eigener Ernte muss man schon bald mit dem Anbau beginnen. Frühe Radieschen, Kohlrabi, Rettiche und Kastengurken sind ebenso willkommen wie Salat. Entscheidend für den Erfolg sind die richtigen Sorten.
Früher erwärmten Gärtner ihre Frühbeete mit Mist, und betuchte Pflanzenfreunde zogen exotische Pflanzen in Orangerien und Blumenvitrinen. Heutzutage bieten so genannte Mini- Gewächshäuser für die Fensterbank eine Platz sparende Lösung für die Anzucht wärmebedürftiger Pflanzen aus Samen oder Stecklingen. Im einfachsten Fall handelt es sich um Saatschalen mit einer transparenten Abdeckhaube, die für höhere Luftfeuchtigkeit und Wärme sorgt. „Luxusmodelle“, oft auch als Zimmergewächshäuser im Handel, bieten außerdem eine integrierte Heizmöglichkeit, zum Beispiel als Bodenplatte mit Heizspirale. Manche ermöglichen sogar eine automatische Steuerung von Heizung und Belüftung.
[Das Bild ist von clearlydived - via Flickr - vielen Dank]
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