Den Blumengarten für Herbst und Winter vorbereiten


Den Garten für Herbst und Winter vorbereiten - So schützt man seine Pflanzen und BäumeDen Blumengarten für Herbst und Winter vorbereiten - Tipps für den Garten im Herbst und Winter

Wenn mit dem Ende des Sommers der Herbst im Garten Einzug hält und neben den Blättern auch die Temperaturen fallen, gibt es für den Gärtner noch Einiges zu tun. Bevor es im Garten kalt und unwirtlich wird, sollte man empfindliche Pflanzen vor winterlicher Härte schützen und die Beete auf die nächste Gartensaison vorbereiten. Dabei gibt es einige Arbeitsschritte, die jedes Jahr auf dem Programm stehen.


01 Es lohnt sich, einmal in Ruhe den gesamten Garten zu überblicken. Welche Pflanzen sollen im nächsten Jahr weiterwachsen, welche haben sich nicht bewährt? Was soll neu hinzukommen?

02 Die Gewächse, die nicht weiter kultiviert werden sollen sowie die abgeblühten einjährigen Blumen können nun entfernt werden, bevor sie sich aussamen.

03 Bei zu groß oder zu dicht gewachsenen Stauden ist jetzt der richtige Zeitpunkt zum Teilen und Verjüngen.

04 (Zier-)Obstbäume und andere frühblühende Gehölze und Stauden sollten im Frühherbst gepflanzt werden. So haben sie genügend Zeit, um bis zum Winter ausreichend neue Wurzeln zu bilden und gut anzuwachsen.

05 Auch die Zwiebeln und Knollen für die ersten Blumen des Jahres – also Schneeglöckchen, Krokusse, Tulpen und Narzissen – müssen jetzt in die Erde.



06 Andere Blumenzwiebeln dagegen mögen es gar nicht, wenn es kalt wird. Dahlien, Gladiolen und Canna vertragen nur mäßige Winter – da bei den Wetterschwankungen heutzutage milde Wintertemperaturen keineswegs sicher sind, heißt es: Ausgraben!

07 Zum Vorbereiten für die Winterruhe breitet man diese Zwiebeln an einem trockenen Platz in der Sonne aus und lässt sie einige Stunden antrocknen. Danach kommen sie in die Garage, den Keller oder an einen anderen kühlen, dunklen und trockenen Ort.

08 Auch einige andere Gartenblumen muss man vor niedrigen Temperaturen schützen, allerdings können sie im Boden verbleiben. Eine Schicht Laub oder Tannenzweige bewahrt mehrjährige Stauden vor zu starkem Durchfrieren des Wurzelballens.

09 Bei Rosen sollte der Winterschutz noch etwas umfassender sein: Über die Veredelungsstelle knapp über dem Erdboden gibt man einen Haufen Laub, Mulch oder häufelt mit Erde an. Die oberirdischen Triebe erhalten dann zusätzlich einen Schutz aus Tannenzweigen oder werden mit Jutesäcken umwickelt.

10 Achtung, noch eine Besonderheit bei Rosen: Die Triebe dürfen im Gegenteil zu den meisten anderen Mehrjährigen nicht schon im Herbst stark zurückgeschnitten werden. Lediglich Verblühtes und Fruchtansätze kann man entfernen, da bei zu kurzen Trieben der Frost leicht bis in die Veredelungsstelle hinunter wirken kann.

[Das Bild ist von margaretha_hopfner - thank you all! - via Flickr - vielen Dank]




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