Anleitung: Einen Rasen neu anlegen - so geht man vor


Es gibt verschiedene Gründe, aus denen man einen neuen Rasen anlegen möchte. Vielleicht wurde ein Haus neu gebaut oder gekauft und ein Rasen ist noch gar nicht vorhanden, das Gemüsebeet soll einem Rasen weichen oder es soll einfach nur eine andere Rasensorte, statt der Jetzigen sein. Doch wie geht man am Besten vor und was sollte man beachten?


Diese Utensilien und Werkzeuge werden benötigt

Werkzeuge: Spaten, Rechen, Schaufel, Grabegabel, Streuwagen, Gartenwalze, Gartenschlauch, Beregner, Rasenmäher

Materialien: Torf, Sand, Komposterde, Rasenerde, Bodenaktivator, Rasendünger, Rasensamen oder Rollrasen

So geht man vor

01 Bevor mit der Arbeit begonnen wird, sollte man sich erst einmal Gedanken machen, wofür der Rasen genutzt werden soll, um den richtigen Rasen auszuwählen. Möchte man eher einen Sport- und Spielrasen, einen Schattenrasen, einen Zierrasen oder doch lieber einen Rollrasen? --> Weitere Informationen hierzu finden sie an dieser Stelle...

02 Wenn die Entscheidung für den richtigen Rasen gefallen ist, beginnt nun die Vorbereitung des Bodens. Den Boden mit einem Spaten etwa spatentief auflockern.

03 Steine und Wurzelreste entfernen, je nach Bodenbeschaffenheit Dünger und Bodenverbesserer mit einer Harke einarbeiten und mit einem Rechen grobe Unebenheiten begradigen.

04 Nun sollte man der Erde 2-3 Wochen Ruhe gönnen, um sich zu verdichten und eventuell noch im Boden vorhandenen Samen die Möglichkeit zum Wachsen zu geben, sodass sie vor der Einsaat des Rasens noch entfernt werden können.

05 Jetzt kommt die Gartenwalze zum Einsatz, um den Boden beim Walzen gleichmäßig zu ebnen und zu festigen. Wenn keine Gartenwalze zur Hand ist, können auch Trittbretter, die unter den Schuhen befestigt werden, gute Dienste leisten.



06 Besteht die Fläche aus Sandboden, muss dieser mit Torf, Humus oder Kompost angereichert werden, um ihn wasserundurchlässiger zu machen. Handelt es sich eher um einen Lehmboden, muss Sand untergemischt werden, um Risse und Staunässe zu verhindern. Wo bereits sandiger Lehmboden ist, können diese Schritte übersprungen werden.

07 Wenn dem Boden, z.B. nach Bauarbeiten, die obere Mutterbodenschicht fehlt, sollte eine Schicht Gartenerde ca. 15 cm hoch aufgetragen werden.

08 Je nach Zustand des Bodens sollte nun mit einem Streuwagen, ein spezieller Startdünger auf der Fläche verteilt werden.

09 Endlich ist das Saatgut an der Reihe. Dies kann entweder mit der Hand ausgebracht werden oder man benutzt wieder den Streuwagen. Mit dem Streuwagen ist es allerdings einfacher, den Samen gleichmäßig zu verteilen. Bei der Menge des Samens, ruhig großzügig sein, denn in diesem Fall ist mehr besser als weniger.

10 Um das Keimen zu beschleunigen und Windverwehungen oder Vogelfraß zu vermeiden, sollte der Grassamen mit der Gartenwalze oder den Trittbrettern gleichmäßig angedrückt werden.

11 Nun ist es die nächsten 3-4 Wochen wichtig, die Fläche feucht zu halten. Dazu mit dem Wasserschlauch, je nach Witterung, ca. 10-15 Liter Wasser pro qm zum Bewässern einrechnen. Doch Vorsicht, um ein ausschwämmen des Rasensamens zu verhindern, nie den Strahl des Wassers direkt auf die Fläche richten, sondern am Besten in den Himmel richten und das Wasser wie einen leichten Sommerregen aufrieseln lassen.

Noch ein paar Tipps

  • Wenn das Gras dann eine Höhe von etwa 8-10 cm erreicht hat, kann der Rasenmäher das erste Mal zum Einsatz kommen. Dabei sollte der Rasenmäher auf eine Schnitthöhe von 6-7 cm eingestellt sein.
  • Damit der Rasen auch weiterhin schön durchlüftet bleibt und wachsen kann, sollte unbedingt ein Rasenmäher mit Fangkorb benutzt werden. Ist dieser nicht vorhanden, muss das Schnittgut mit einem Rechen vorsichtig, aber gründlich abgeharkt werden.




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Kommentare (1)

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Super Info, was neuem Rasen auch noch hilft ist regelmäßiges Mähen, d.h. sobald er eine gewisse Länge hat. Hier sind Mähroboter gut, weil sie das Gras Mulchen, was gleichzeitig eine Art Düngefunktion hat. Auch im Sommer verbrennt der neue Rasen...

Super Info, was neuem Rasen auch noch hilft ist regelmäßiges Mähen, d.h. sobald er eine gewisse Länge hat. Hier sind Mähroboter gut, weil sie das Gras Mulchen, was gleichzeitig eine Art Düngefunktion hat. Auch im Sommer verbrennt der neue Rasen dann nicht mehr so schnell. Für weitere Tipps zum Mulchen und Mähroboter ist hier eine Webseite: https://meinrasenmaeherroboter.de/

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  Alex
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