Wie funktioniert ein Bildstabilisator?


Der Bildstabilisator

Mit einer Bildstabilisator-Technik lassen sich verwackelte und unscharfe Fotos vermeiden.

Mittlerweile ist ein Bildstabilisator für alle Kamera-Klassen verfügbar - von der Digitalen Kompaktkamera bis zur Highend-Digicam.


Es gibt zwei Arten von Bildstabilisatoren: den optischen und den elektronischen.
Wirklich sinnvoll ist hierbei nur der physikalische.

Doch wie entstehen eigentlich verwackelte Bilder? Die Hauptursache sind lange Brennweiten (wie bei Super-Zoom-Kameras) und lange Belichtungszeiten. Die Belichtungszeit entscheidet darüber, wie lange das Licht durch das Objektiv auf den Bildsensor der Kamera einfällt. Je länger diese Zeit gewählt ist, desto anfälliger ist das Bild für eine Verwacklung. Bei einer Superzoom-Kamera braucht das Objektiv bei hohem Zoom mehr Licht und bei einer kleinen Kompaktkamera kommt der Bildstabilisator meist bei schlechten Lichtverhältnissen zum Einsatz.

Bei Kameras ohne Bildstabilisator hilft dann nur noch ein Stativ. Leider hat man nicht immer ein Stativ zur Hand - also ist der Bildstabilisator sehr praktisch - auch wenn der Stabilisator sicherlich kein Stativ ersetzen kann.

Doch wie funktionieren Bildstabilisatoren?

Optische Bildstabilisatoren arbeiten mit beweglichen Linsengruppen, die im Objektiv der Kamera untergebracht sind. Im Objektiv zusätzlich angebrachte Sensoren ermitteln die Bewegungen der Kamera und ein weiterer Sensor wertet die Resultate dann aus und steuert die Gegenbewegung der optisch stabilisierten Linsengruppe.

Es gibt noch eine weitere Art und Weise der Bildstabilisation: die mechanische. Diese Art nutz nur Konica Minolta. Hier werden keine Linsengruppen im Objektiv bewegt, sondern der Bild-Sensor der Kamera ist beweglich. Er ist im Gehäuse beweglich aufgehängt und kompensiert mit Hilfe von Motoren die Bewegung der Kamera. Das Prinzip ist also auch hier dasselbe.



Der elektrische Bildstabilisator

Bei einigen Kameras gibt es einen elektronischen Bildstabilisator. - hier soll ein technischer Trick der natürlichen Zitterbewegung der Fotografen-Hand entgegenwirken. Bei dem elektronischen Verwacklungsschutz wählt die Kameraelektronik dann automatisch eine erhöhte Lichtempfindlichkeit in Verbindung mit kurzer Verschlusszeit aus und bearbeitet die Fotos im Bildprozessor nach.

Diese Methode kann aber erhöhtes Rauschen verursachen und ist daher weniger effektiv als ein optischer oder mechanischer Bildstabilisator.




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