Rezept: Osterschinken im Brotteig

Rezepte für Ostern: Osterschinken im Brotteig selber machen

Ob man ihn nun segnen lässt oder nicht, er gehört zu den speziellen Speisen auf die sich schon viele tagelang freuen. Ostern ohne Osterschinken wäre für viele nur schwer vorstellbar. Doch was genau hat es mit dem Osterschinken auf sich und wie wird er zubereitet?

Schon in der Kriegs-und Nachkriegszeit versuchte man den Brauch beizubehalten. Wenn am Karsamstag die Fastenzeit zu Ende war, musste das Selchfleisch fertig sein, denn am Ostersonntag gab es dann denn Osterschinken zu essen. Schon immer war es Brauch das die Hausfrau am Ostersonntag Fleisch, Brot, Butter und Eier in die Kirche mitnahm, um diese vom Pfarrer Weihen zu lassen. Weihfleisch wie der Osterschinken auch genannt wird bedeutet nichts anderes als das der Schinken geweiht ist. Dieser Brauch wird noch heute in vielen Familien gepflegt und soll Glück sowie Gesundheit für das ganze Jahr bringen.

Mit diesem hier angeführten Rezepttipp soll ein gutes Osteressen gelingen.

Zu allererst benötigt man einige Zutaten wie:

 

• 1 Selchfleisch ca. 1,5 - 2 kg
• 1 kg Mehl
• 625 ml lauwarmes Wasser
• 3,5 dag Hefe (35g)
• 2 dag Salz (20g)
• Etwas Mehl für die Arbeitsfläche
• 1 Ei zum Bestreichen

01 Für die Zubereitung des Osterschinkens gibt man das Mehl auf die Arbeitsfläche. Mit der Hand formt man ein Loch in der Mitte des Mehlhaufens.

02 Hefe, Salz und die Hälfte des Wassers dazugießen. Nach und nach zu einem Teig verarbeiten, währenddessen das restliche Wasser hinzufügen.

03 Einige Minuten gut durchkneten. Den Teig in eine Schüssel geben und mit Mehl bestäuben. Danach mit einem Küchentuch zugedeckt eine halbe Stunde gehen lassen.

04 Nach dieser Zeit den Teig nochmals durchkneten und ein zweites Mal für eine halbe Stunde gehen lassen.

05 Den fertigen Teig ausrollen und das Selchfleisch vorsichtig darin einschlagen. Mit Ei bestreichen und ca. 1 Stunde bei 160 Grad Ober und Unterhitze backen.

Man kann Osterschinken anstatt mit Selchfleisch auch mit Schinken zubereiten, jedoch ist hierbei zu beachten das der Schinken nicht zu lange lagert, da er sonst an Geschmack verliert. Sollte die Menge des Osterschinkens zu groß sein macht das auch nichts, denn er ist auch als kalte Speise noch hervorragend genießbar.

Auf ein gutes Gelingen des Osterschinkens und guten Appetit.

[Das Bild ist von fabiamo - via Flickr - vielen Dank]

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