MSO-Dateien öffnen - Schritt für Schritt erklärt


Über den Umgang mit MSO Dateien
Dateien mit der Endung MSO dienen im wesentlichen zur Darstellung von Microsoft-Office Inhalten für die Mailform. Sie sollen und können nach Wunsch von Microsoft nicht geöffnet oder bearbeitet werden. Wenn man so will ist es ein proprietäres Format für die Office-Suite von Microsoft.

Daneben ist es bei LabView (unter Mathlab) eine ganz normale programmeigene Datei. Theoretisch kann es auch eine MedlySound-Datei von dem Betriebssystem AmigaOS sein. Praktisch ist dies aber nahezu ausgeschlossen.


Was ist eine Datei mit der Endung MSO?

01 MSO Dateien von Microsoft
Am Häufigsten sind das Dateien die Programme von Microsoft erzeugen. Wie z.B. Word oder Excel. Und zwar dann, wenn man aus den genannten Programmen heraus ein Mail verschickt. Dann enthält die an das Mail angehängte MSO Datei Informationen zu den korrekten Darstellungen im Mailprogramm die über bloßen Text hinausgehen, wie etwa komplexere Formatierungen, Grafiken, Diagramme, usw. … Das nennt man "Round-Tripping".

Die Abkürzung MSO bedeutet bei Microsoft „Microsoft Office Rendering Data“. Dies verrät schon ein wenig den Sinn: Also das „Rendern“, das man etwas salopp mit „Darstellen“ umschreiben könnte. Kurzum dient sie also der Darstellung von Inhalten von Microsoft Office für die reine Mailform – in HTML.

Darüber hinaus speichert Microsoft Office auch Makro-Dateien (kleine Miniprogramme in MS Office) in MSO-Dateien (werden dann automatisch zugewiesen).

Welche Versionen von Microsoft Office erzeugen MSO Dateien?
Das macht Microsoft Office ab Version 2000. Folgerichtig zeigt Outlook ab Version 2000 die MSO-Datei gar nicht an, sondern stellt sie automatisch korrekt dar. Der Anhang heißt dann „Oledata.mso.“. Diesen sieht man unter Outlook nicht. Andere Mailprogramme (z.B. Eudora) zeigen sie als Anhang an, ohne sie aber öffnen zu können. Dazu später mehr.

02 MSO Dateien von LabView
Das Programm LabView speichert seine mathematischen Objekte (Formeln, usw.) in Dateien mit der Endung MSO. Dies nutzt es bei seiner Erweiterung MathScript, Das ist dann eine Umschreibung (komplexer) Formeln in einer Programmiersprache von LabView bzw. MathScript.

03 MSO Datei von MedlySound
Vor dem Zeitalter des heutigen PC, also wortwörtlich Personal Computer, waren Amiga-Computer neben dem legendären Commodore 64 sehr verbreitet. Unter dem Betriebssystem AmigaOS hat das Programm Namens „MedlySound“ Dateien mit der Endung MSO gespeichert. Es ist äußerst unwahrscheinlich an solch eine Datei zu gelangen.




Wie öffnet man MSO-Dateien?

01 Bei einem Mailanhang mit Office-Inhalten
Mit Microsoft Office ab Version 2000
Ist auf dem Rechner Microsoft Office und im speziellen Outlook ab 2000 installiert und man bekommt in etwa ein Mail mit einer MSO Datei, sieht man alles korrekt dargestellt ohne die MSO-Datei zu bemerken. Sollten Sie also die Möglichkeit haben Outlook zu verwenden, so öffnen Sie die Mail damit.

Ohne Microsoft Office
Laut der Microsoft Knowledge Database ist es nicht vorgesehen eine MSO-Datei zu öffnen oder zu bearbeiten. .Nutzer anderer Mailprogramme (Eudora, Thunderbird, etc.) und wenn MS-Office nicht installiert ist, haben keine Möglichkeit die Datei einzusehen.

02 Es ist eine LabView Datei von MathLab
Ist das Programm MathLab und (zwingend) die Erweiterung LabView installiert, so kann man sie wie üblich aus dem Programm heraus öffnen. Also einfach im Programm den Punkt „Datei öffnen“ wählen, zum Ordner navigieren und doppelt anklicken. LabView ordnet sich die Endung MSO nach der Installation standardmäßig aber auch selbst zu. D. h. Bei einem Doppelklick öffnet sich die verdächtige MSO-Datei mit LabView, sofern das Programm installiert ist.

03 MBO Datei von Medly Sound
Entweder man besitzt noch einen Amiga Computer oder man installiert einen Emulator des Betriebssystems Amiga OS und auf dem das Programm Medly Sound.


Tipps

  • Schicken Sie Dokumente immer als Dokument selbst. Speichern sie es ab und versenden diese Datei als Anhang. Damit ersparen Sie sich und anderen Kompatibilitätsprobleme.
  • Kopieren Sie komplexe Formatierungen und Grafiken aus Word z.B. nicht einfach in ein Mail, sondern lieber in ein neues Word-Dokument und versenden dann dieses als Anhang.
  • Nutzen Sie nach Möglichkeit Microsoft Outlook, wenn Sie häufig mit Microsoft Office Dokumenten arbeiten oder solche geschickt bekommen.
  • Haben Sie eine Datei deren Format Sie kennen (.xls, .doc. .pps, usw.) UND dazu eine MSO Datei, so speichern Sie beide im unbedingt selben Ordner und öffnen die Ihnen bekannte Datei.




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